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Zum „Wunschziel“


Markus Köppen ist als Berufsberater Ansprechpartner für junge Menschen ab Klasse 9 in der Oberschule und im Beruflichen Gymnasium. Seine Arbeit knüpft an die der Praxisberaterin an, die für die Klassenstufen 7 und 8 zuständig ist. Spätestens ab der Vorvorabgangsklasse sollten sich Schülerinnen und Schüler zu den Themen Berufsorientierung und Bildungsmöglichkeiten nach der Schule informieren, orientieren und letztendlich entscheiden.

 

Frage: Welches Angebot machen Sie Schülerinnen und Schülern der Oberschule?

Markus Köppen: Als Berufsberater biete ich in der Schule Sprechstunden an und führe Veranstaltungen zur Berufsorientierung durch. Eltern können mich zu den Elternsprechtagen an der Schule konsultieren. Auch per Video und in der Agentur für Arbeit berate ich Jugendliche und ihre Eltern. Und ich weise auf passende Internetangebote der Agentur für Arbeit hin, zum Beispiel BERUFENET, Planet Beruf oder Check U – das ist ein Selbsterkundungstool der Bundesagentur für Arbeit.

 

Portrait Markus Köppen
Als Berufsberater setzt Markus Köppen ab Klasse 9 die Arbeit der Praxisberaterin fort und unterstützt die Jugendlichen bei der Berufsorientierung. Foto: Markus Köppen

Welche Tipps geben Sie Schülerinnen und Schülern für die Wahl des passenden Berufs?

Nutzt die Angebote der Schule! Macht Praktika, sucht euch einen Ferienjob, besucht Messen und Tage der offenen Tür – über all diese Möglichkeiten informieren wir euch in der Schule. Im nächsten Schritt: Befasst euch mit „eurem“ Beruf und mit den Inhalten der Ausbildung. Macht euch aber auch mit möglichen Alternativen vertraut. Und fragt, ob ihr bei potenziellen Ausbildungsbetrieben erste praktische Erfahrungen sammeln könnt.

 

Motivationsschreiben
Die eigenen Stärken kennen, einen Eindruck vom Berufsfeld haben, wissen, was man will. Der Bewerbung gehen viele Schritte voraus. Die Berufsorientierung an der Oberschule unterstützt auf dem Weg zum Wunschberuf. Foto: Louis auf Pixabay

Wie können Eltern ihre Kinder im Prozess der Berufsorientierung unterstützen?

Ich empfehle Eltern, dass sie ihren Kindern über ihren eigenen Berufsweg berichten und ihre Berufe vorstellen. Wenn möglich, können sie helfen, Kontakte zu knüpfen, evtl. zu Betrieben. Im Bewerbungsprozess und der Findungsphase sollten sie ein offenes Ohr haben und bei Rückschlägen, zum Beispiel Absagen, natürlich zur Seite stehen.

 

Junge Frau mit Diagrammen im Großraumbüro
Markus Köppen empfiehlt schon während der Schulzeit praktische Erfahrungen in Unternehmen zu sammeln. Foto: freepik

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit als Berufsberater an der DPFA-Regenbogen-Oberschule Rabenau?

Mir gefallen vor allem die vielfältigen Kontakte: zu Schülerinnen und Schülern, Eltern, Schulen, Praxisberatern, Berufseinstiegsbegleitern und noch einigen mehr. Und natürlich, dass ich junge Menschen zu ihrem „Wunschziel“ begleiten kann, egal ob das eine Ausbildung, eine weiterführende Schule, ein Freiwilligendienst oder ähnliches ist.

 

Wir danken herzlich für das Gespräch!