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Von Buffalo nach Rabenau


Dr. Terence Kumpf unterrichtet seit Oktober 2021 Englisch an den DPFA-Regenbogen-Schulen Rabenau. Er ist Muttersprachler und sei „ein riesiger Gewinn für unsere Schulen“, so Schulleiterin Irina Pistorius.

„Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern sind sehr zufrieden mit seinem Unterricht. Und ich freue mich immer, wenn ich durchs Fenster sehe, wie Dr. Kumpf mit einer Klasse auch mal auf dem Schulhof Unterricht macht: mit viel Bewegung, Musik und Freude“, fügt die Schulleiterin an. Wir wollten mehr wissen und haben nachgefragt!

 

Dr. Terence Kumpf vor dem Schulgebäude
Dr. Terence Kumpf wird für seinen kreativen Englisch-Unterricht von der Schülerschaft sehr geschätzt. Foto: DPFA Rabenau

Frage: Wo kommen Sie her?

Dr. Terence Kumpf: Ich komme ursprünglich aus dem Bundesstaat New York, aus der Stadt Alden, einer typischen small town in der Nähe von Buffalo. Dort gibt es viel corn and cows, also Getreidefelder und Kühe. Meine Vorfahren waren deutsch. Sie stammten aus Südhessen und sind Mitte der 19. Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert.

Wie hat es Sie als Lehrer nach Rabenau verschlagen?

Die Schule legt einen hohen Wert auf Unterricht mit Kreativität und Spaß. Das hat mir gut gefallen.

Was gefällt Ihnen an Rabenau?

Meine Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett und hilfsbereit. Wir arbeiten gerne und gut zusammen. Und was den Ort Rabenau angeht: Hier ist ein Stück Paradies auf die Erde gefallen! Die Luft ist so klar und frisch, es gibt schöne Sonnenauf- und untergänge und man kann herrlich die Sterne beobachten.

 

Dr. Terence Kumpf vor dem Neubau
Dr. Terence Kumpf genießt die Landschaft der Region und ist gerne in der Natur um Rabenau unterwegs. Foto: DPFA Rabenau

Wie sind Sie Englischlehrer geworden?

Ich habe Englisch in Buffalo studiert, habe dann meinen Magister in Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin gemacht und schließlich in Transnational American Studies an der Technischen Universität Dortmund promoviert. Seit 2002 bin ich als Englischlehrer tätig: an Privatschulen, an Universitäten und der IHK. Von 2011 bis 2013 war ich Programmkoordinator und Englischlehrer an der Jinhua No. 1 High-School in Jinhua, China. Danach war ich acht Jahre lang Betreuer für Jugendliche bei einem Englisch-Ferienlager in Sachsen. Dort habe ich die Sprache durch Theater, Spiele, Musik, Kunst und Spaß vermittelt.

Das Kreative liegt Ihnen sehr. Haben Sie auch kreative Hobbys?

Ja, ich bin auch Musiker, genauer Songwriter. In meiner Freizeit nehme ich oft neue Titel auf. Außerdem koche ich gern, weil ich während meiner Studienzeit in Buffalo sechs Jahren lang im Gastronomiebereich gearbeitet habe. Darüber hinaus interessiere ich mich sehr für Fotografie und kreatives Schreiben.

Was ist Ihnen bei der Vermittlung der englischen Sprache an junge Menschen wichtig?

Im Unterricht arbeiten die Schüler und ich an allen vier Kompetenzen – also Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen. Bewegung hilft sehr beim Lernen. Spaß und Self-Expression auch, am besten durch authentische Emotionen. Natürlich sollen die Schülerinnen und Schüler die Grammatik lernen und sich schriftlich und mündlich gut ausdrücken können. Aber sie sollen auch ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen entwickeln. Ich versuche immer klar definierte Erwartungen vorzugeben. Das hilft, Erfolge zu sichern!

Was möchten Sie den jungen Menschen außerdem vermitteln?

Mir ist ein Miteinander mit Respekt und Toleranz ganz wichtig. Dabei geht es nicht nur um das Verhalten im Klassenzimmer, sondern auch auf dem Gang, auf dem Schulgelände, in der Mensa und eben auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn wir unterwegs zur Schule sind. Wenn wir als Menschen gut zusammenleben möchten, dann müssen wir einander mit Fairness und Respekt behandeln.

 

Vielen Dank für das Gespräch und good luck für das neue Schuljahr!

 

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