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„Abend der Sinne“ begeistert


Unter dem Motto „Wunderfinder“ gestalteten die Schülerinnen und Schüler der DPFA-Regenbogen-Schulen Rabenau am 12. und 13. März ein erfrischend buntes Programm für die Sinne.

Das dritte Jahr in Folge fand der Schuljahreshöhepunkt „Abend der Sinne“ statt, welcher die Schulgemeinschaft auf besondere Weise zusammenbringt. Auch in diesem Jahr war die Aula wieder bis auf den letzten Platz besetzt und das sogar an zwei aufeinanderfolgenden Abenden, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Die insgesamt ca. 280 Gäste waren zu einem abwechslungsreichen Programm mit Musik, Gesang, Tanz, Poesie und kleinen Kostproben bildender Kunst und Theater in die Aula eingeladen. Im Raum waren fantasievolle wie komplexe Kunstwerke (Collagen) der Klassen 5, 7 und 9 ausgestellt, die im Unterricht bei Caroline Scheel entstanden sind.

Die Schülerinnen und Schüler gestalteten die Abende schwerpunktmäßig gemeinsam mit der Musikpädagogin Bettina Bauer. Viele Ideen und Choreografien entwickelten die SchülerInnen selbst. In der gemeinsamen Proben- und Musikunterrichtsarbeit ergab sich dann der rote Faden des Programms: eine angehende Psychotherapeutin gibt Tipps zum Lampenfieber („tief durchatmen“), zur emotional verstimmten Geige („mehr üben, und es wird ihr wieder besser gehen“) und zur kriselnden Ehe („Tanzkurs“).

 

Junge Frau macht Bauchtanz junger Mann am Klavier
Selbst aktiv werden! Klasse 11 brachte viele eigene Ideen und natürlich Talente in den Abend der Sinne ein. Foto: DPFA Rabenau

Ein spannendes Programm

„Werden auch Sie zum Wunderfinder“, forderte Bettina Bauer das Publikum auf, den vielfältigen Beiträgen der Schülerinnen und Schüler zu folgen. Mehr als 130 Kinder und Jugendliche aus Grund- und Oberschule sowie aus dem Beruflichen Gymnasium zeigten mit leuchtenden Augen ihr vielseitiges Können: Lieder, die den Frühling einläuteten, musikalische Klassiker und moderne Tanz-Stücke, sowie Texte und Musik, die zum Nachdenken anregten oder auch schmunzeln ließen. Das Strahlen und die Begeisterung der SchülerInnen sprang auf das Publikum über, nicht zuletzt durch die ein oder andere Überraschung. So verging das gar zweistündige Programm wie im Flug!

 

Verantwortung übernehmen

Nicht nur auf der Bühne zeigten die Kinder und Jugendlichen ihr Engagement. Hinter der Bühne sorgten SchülerInnen der Klasse 8 -10, unterstützt von einem kleinen Lehrerteam für reibungslose Abläufe, die Kinderbetreuung und eine funktionierende Technik. – Eine Gemeinschaftsleistung an zwei Abenden.

 

Aladin – die wahre Geschichte

Der Musikkurs aus Klasse 11 bereitete sogar ein kleines Musical vor, angelehnt an die Geschichte von Aladin. Dieser landete mit seinem liebevoll „Dschinni“ genannten Geist aus der Flasche auch erst einmal in der psychotherapeutischen Praxis, bevor die Handlung noch einmal neu von den Jugendlichen mit selbst einstudierten Gesangseinlagen und mitreißendem Bauchtanz erzählt wurde.

 

Jugendliche in orientalischen Kostümen
Auch die (neu erzählte) Geschichte von Aladin und seinem "Dschinni" beginnt in der psychiatrischen Praxis. Foto: DPFA Rabenau

Gemeinsam auf der Bühne

Spannend waren auch in diesem Jahr wieder die jahrgangsübergreifenden Interaktionen. „Es ist jedes Mal ein Experiment, wenn Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen zusammen auf der Bühne stehen. Wir studieren die Stücke unabhängig voneinander ein und dann muss es vor dem Publikum plötzlich harmonieren. Dass das so zuverlässig klappt, macht unsere funktionierende Schulgemeinschaft aus“, berichtet Bettina Bauer.

 

Spenden für die Schulgemeinschaft

Das Programm wurde zu Gunsten der DPFA-Regenbogen-Schulen Rabenau veranstaltet. Anstatt eines Eintritts waren die Gäste zu Spenden für den Förderverein aufgerufen. Insgesamt kamen an den beiden Abenden 2.438 Euro zusammen, die für Projekte der Schulgemeinschaft eingesetzt werden sollen.