Innovative Schule
Am 24. Januar, dem Internationalen Tag der Bildung, lenken wir den Fokus auf einen wichtigen Baustein für die Weiterentwicklung unserer Schulen: die Pädagogischen Tage. Sie schaffen Raum für Innovation, Austausch und Zusammenarbeit – und legen damit die Grundlage für hochwertige Bildung.
Der Internationale Tage der Bildung am 24. Januar
Der Internationale Tag der Bildung, ins Leben gerufen von der Generalversammlung der Vereinten Nationen, erinnert uns jedes Jahr daran, wie zentral Bildung für Frieden, Entwicklung und die Verwirklichung von Chancengleichheit ist. Bildung ist ein Menschenrecht und eine Grundlage für nachhaltige Entwicklung.
Für uns als Bildungsträger ist dieser Tag auch eine Gelegenheit, die Bedeutung von Pädagogischen Tagen hervorzuheben: Sie schaffen den Raum, um unsere Schulen kontinuierlich weiterzuentwickeln, die Qualität von Lehre und Betreuung zu sichern und zukunftsfähige Konzepte zu gestalten. Denn nur durch Reflexion und Zusammenarbeit können wir unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Bildung bieten – und so einen Beitrag zu den großen Zielen leisten, die der Internationale Tag der Bildung symbolisiert. Hier einige Beispiele aus den Schulstandorten.
Start und stetige Weiterentwicklung: der FREI DAY in Leipzig und Görlitz
An der Grundschule in Leipzig wurde die Idee, den FREI DAY einzuführen, in einem Pädagogischen Tag entwickelt. Und weiterhin ist er im Austausch der Lehrkräfte ein zentrales Thema. Regelmäßig wird das Konzept weiterentwickelt, um den Kindern noch bessere Lernmöglichkeiten zu bieten. Karen Brunner, Schulleiterin der Grundschule, erklärt: „Wir ermöglichen jedem Kind, sich zu orientieren, konzentriert zu lernen und Projekte erfolgreich umzusetzen.“
Auch in Görlitz wurde der FREI DAY eingeführt. An einem Pädagogischen Tag hat sich das Kollegium Margret Rasfeld eingeladen. Ihre Impulse zum FREI DAY und der intensive Austausch mit ihr haben das Team überzeugt, die Methode in den Schulalltag zu integrieren. Das innovative Lernformat FREI DAY bietet den Kindern wöchentlich Raum für eigenständige Projekte, bei denen sie ihre Interessen und Talente entdecken können.
Rabenau: Weiterentwicklung des Schulkonzepts mit dem Fokus SOL
An Grundschule, Oberschule und Beruflichem Gymnasium in Rabenau stehen unter anderem die Lernbüros und das Selbstorganisierte Lernen (SOL) im Fokus des Schulkonzepts. Gemeinsam überarbeitet das Kollegium an Pädagogischen Tagen Materialien und Bewertungsmethoden, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich im Lernprozess zu unterstützen.
Leipzig: Faire Chancen für alle
An der Fachoberschule in Leipzig lag der Schwerpunkt einer der letzten Pädagogischen Tage darauf, Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lernbedürfnissen gezielt zu unterstützen. „Mit dem neuen Wissen und passenden Methoden können wir den jungen Menschen gezielt helfen und ermöglichen damit faire Chancen für erfolgreiches Lernen“, betont Heiko Weißbach, Schulleiter der FOS Leipzig.
Chemnitz: Internationale Perspektiven
Während der letzten Pädagogischen Tage entwickelte das Team der Oberschule und des Gymnasiums Chemnitz das Vorhaben eines pädagogischen Austauschs im Rahmen des Erasmus+-Programms weiter. Das 18-monatige Projekt, das am 1. Februar 2025 starten wird, trägt den Titel „Europäische Grundwerte und Vielfalt als zentrale Bestandteile unserer Schule“. Lehrkräfte werden Schulen in Lettland, Irland und Island besuchen, dort Eindrücke und Erfahrungen sammeln und eine engere Zusammenarbeit mit den ausländischen Partnerschulen aufbauen.
Zwickau: Methodentage für einen besseren Übergang
In Zwickau entwickelte das Team der Berufsbildung in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Oberschule und Gymnasium im selben Haus schulartübergreifende Konzepte für Methodentage. Sie erleichtern den Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen, stärken den Klassenverband und frischen wichtige Lernmethoden auf. Eine besondere Rolle spielen dabei unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher: Sie bringen ihr Wissen und ihre Kreativität ein, zum Beispiel bei der Planung und Durchführung von Kennenlernaktivitäten für die neuen Fünftklässler.
Der DPFA-weite Tag der Weiterbildung
Einmal im Jahr kommen Lehrkräfte aus allen DPFA-Standorten zusammen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Jana Müller, Referentin für Pädagogik und Konzeption erklärt: „Unsere Lehrkräfte gestalten an diesem Tag eigene Workshops für ihre Kolleginnen und Kollegen und geben so neue Impulse und frische Ideen weiter.“ Dieser Tag stärkt das Netzwerk und schafft einen Raum, in dem Wissen und Inspiration geteilt werden können.