Erstes Abitur im eigenen Haus: Sehr gut!
„Wir haben es geschafft!“ Schulleiterin Irina Pistorius sprach allen aus der Seele, die am 1. Juli in der Aula der DPFA-Regenbogen-Schulen Rabenau zur feierlichen Zeugnisübergabe versammelt waren: Abiturientinnen und Abiturienten, Eltern, Familienmitglieder, Lehrerinnen und Lehrer und das Schulteam.
Erster Jahrgang ohne Schulfremdenprüfung
Der erste Abiturjahrgang, den das Berufliche Gymnasium als staatlich anerkannte Schule in den weiteren Bildungs- und Lebensweg entlässt, kann stolz sein. Mit einem Notendurchschnitt von 2,0 haben die jungen Menschen eine beachtliche Leistung erbracht. In diesem Jahr konnten die Abiturprüfungen erstmals im eigenen Haus stattfinden. „Es ist immer wieder ein erhebender Moment in meinem Berufsleben, wenn ich junge Leute zum Abitur führen kann, zu diesem Meilenstein im Leben“, richtete sich Irina Pistorius in ihrer kurzen Rede an die Absolventinnen und Absolventen.

Nach dem Abitur mutig in die Zukunft
Mit dem lateinischen Sprichwort „Sapere aude“ (dt. „Wage es, weise zu sein!“) begann Catrin Liebold, Hauptgeschäftsführerin der DPFA, ihr Grußwort an die Abiturientinnen und Abiturienten. Sie ermutigte die jungen Menschen: „Feiern Sie das Leben, trotz oder gerade in diesen ungewissen geopolitischen Zeiten!“ Catrin Liebold betonte außerdem, dass sie froh sei über die gute Schulgemeinschaft in Rabenau, wo die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte „gemeinsam, miteinander, füreinander da sind“. Den Gedanken der Gemeinschaft griff auch Tutorin Ana Manyari auf. Sie bedankte sich, dass sie ein Teil der Gruppe werden durfte und bestärkte ihre Klasse, mutig in die Zukunft zu gehen.

Ein Abitur-Jahrgang voller Persönlichkeiten
Spanischlehrerin Ana Manyari betonte in ihrer Laudatio ebenso, dass jede Schülerin und jeder Schüler einzigartig sei. Hinter jedem Zeugnis steht eine eigene Bildungsbiografie. Josephine Wendler verbrachte ihre ganze Schulzeit von der Zuckertüte bis zum Abitur an den Schulen. Paula Wiegand zog extra aus dem Erzgebirge nach Rabenau, um das Berufliche Gymnasium zu besuchen. Selma Schneider und Franziska Mühle haben mit der Note 1,5 die besten Ergebnisse erreicht.
Ich möchte die Schule auf jeden Fall weiterempfehlen. Im Schulalltag gab es immer wieder schöne Momente, in den Pausen, aber auch im Unterricht. Wir haben viel gelacht und Spaß zusammen gehabt, auch gemeinsam mit den Lehrern. Ein Wort, mit dem ich die Schule beschreiben würde, ist: vertraut. Dass die Klassen recht klein sind, empfand ich als sehr angenehm. Es war eine familiäre Umgebung, in der die Lehrerinnen und Lehrer individuell für uns da waren.
Franziska Mühle, hat ihr Abitur mit 1,5 abgeschlossen
Alle vier erwähnten Schülerinnen beginnen zunächst eine Ausbildung. Aber, so Josephine Wendler stellvertretend für ihre Mitschülerinnen, das Abitur halte ja alle Wege offen und vielleicht würde sie ja danach noch studieren. Einig sind sich die Schülerinnen und Schüler, dass die Corona-Pandemie die gymnasiale Oberstufe stark geprägt hatte. „Wir haben dadurch gelernt, uns zu strukturieren und zu organisieren“, erklärt Anna Richter. Sie ist seit der 5. Klasse Teil der Rabenauer Schulgemeinschaft und hat ihr Abitur sehr gut abgeschlossen.

Rückblick auf eine schöne Schulzeit in Rabenau
Viele besondere Momente hätten die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag erlebt. „Im Unterricht haben wir viel gelacht und Spaß zusammen gehabt, auch gemeinsam mit den Lehrern“, blickt Franziska Mühle auf die vergangenen Jahre zurück. Und Paula Wiegand schließt an: „Ich habe mich immer gefreut in die Schule zu gehen, da unser Klassenzusammenhalt sehr gut war.“ In Erinnerung bleiben auch die Ausflüge, die die Schülerinnen und Schüler gemacht haben, zum Beispiel der Musical-Besuch in Berlin. „Lehrreich, lustig und familiär“, beschreibt Selma Schneider ihre Schulzeit in Rabenau – mit dem 1er-Abitur in der Tasche.
Ich bin für die ganze Schulzeit sehr dankbar, vor allem für die Geduld der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schulleitung. Danke an die Lehrkräfte für den abwechslungsreichen und lustigen Unterricht und die harmonische und familiäre Atmosphäre! Ich wurde in den 13 Jahren gut aufgenommen und habe bei Fragen oder Problemen immer Ansprechpartner gefunden. Und ich war immer in die Schulgemeinschaft integriert.
Josephine Wendler, besuchte die Schulen von der Zuckertüte bis zum Abitur