Ein Tag, der die Augen öffnet
Am 24. Juni 2025 beteiligte sich unsere Schule erneut am landesweiten Aktionstag „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“. Viele unserer Schülerinnen und Schüler setzten sich mit viel Engagement für den guten Zweck ein – sowohl außerhalb als auch innerhalb der Schule. Der Aktionstag wurde bei uns in zwei Varianten durchgeführt, die beide auf ihre Weise eindrucksvoll zeigten, wie gesellschaftliches Engagement bereits im Schulalltag gelebt werden kann.

Lernen durch Handeln
Für einige unserer Jugendlichen begann der Tag früh: Sie halfen in regionalen Betrieben mit, übernahmen Verantwortung – und spendeten ihren verdienten Lohn vollständig für soziale Projekte. Ob im Handwerksbetrieb, im Einzelhandel oder in anderen Bereichen – ihre tatkräftige Unterstützung wurde geschätzt. Mit dem erwirtschafteten Geld werden weltweit Bildungsprojekte gefördert. Eine eindrucksvolle Lernerfahrung außerhalb des Klassenzimmers, die nicht nur praktische Einblicke bot, sondern auch globale Solidarität förderte.

Soziales Engagement vor Ort
Andere Schülerinnen und Schüler engagierten sich direkt an der Schule oder in sozialen Einrichtungen in der Nachbarschaft. An zahlreichen gemeinnützigen Stationen wurde gestrichen, gereinigt, gestaltet und gebaut. So erhielten beispielsweise Schulbänke und Spielgeräte auf dem Pausenhof einen frischen Anstrich. Das Schulhaus zeigt sich nach der Reinigung von Geländern und dem Entfernen von „Gebrauchsspuren des Alltages“ in sauberer Frische. Zudem entstand mit praktischen Fähigkeiten, viel Kreativität und Muskelkraft eine Paletten-Bühne zum anstehenden Schuljubiläum.

Berührende Begegnungen
Emotional wurde es in der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen in Rabenau. In der Kita Spatzennest wurde vorgelesen, gelacht und gespielt – eine wertvolle Erfahrung für beide Seiten. Im Altenheim Aventinum entstanden durch Gespräche, kleine Spiele und Lesungen bewegende Momente des Austauschs. Viele Jugendliche berichteten später, wie sehr sie diese Begegnungen berührt und bereichert haben – ein starkes Zeichen für gelebte Empathie und Menschlichkeit.

Nachhaltigkeit im Schulalltag
Ein Highlight war der Start eines neuen BNE-Projekts (Bildung für nachhaltige Entwicklung): Die Verschönerung der Schultoiletten als Aktion von Schülerinnen für Schülerinnen. Mit kreativen Ideen wurde die Renovierung als „Klo-Kunst“-Projekt gestaltet – ein Beispiel dafür, dass Nachhaltigkeit schon im Kleinen beginnt und dort besonders wirkungsvoll ist.

Starke Gemeinschaft und Wertschätzung
Viele Helfer und Helferinnen waren engagiert beteiligt. So auch ein Teil des Lehrerkollegiums, die tatkräftig Stationen betreuten sowie das Organisationsteam, Anja Lange-Berg, Ulrike Czarnikow und Janie Thomann, die in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schüler die Umsetzung realisierten. Unser besonderer Dank gilt dem Förderverein der Schule, der den Aktionstag tatkräftig unterstützte. Dank der großzügigen Spende konnten am Ende des Tages alle Beteiligten mit frisch gegrillten Hotdogs belohnt werden – eine kleine, aber leckere Geste, die zur tollen Stimmung beitrug.

Ein Tag, der wirkt
Zum Abschluss richteten Schulleiterin Susann Burkhardt und unsere Schulcoachin Janie Thomann anerkennende und wertschätzende Worte an die engagierten Schülerinnen und Schüler. Der Aktionstag genialsozial brachte nicht nur finanzielle Unterstützung für wichtige Projekte – sondern vor allem Herz, Verantwortung und neue Perspektiven. Ein Tag, der im Gedächtnis bleibt – und Augen öffnet.